Ein Schwackel

Den Tag über war wie immer Arbeit im Refugio Esperanza angesagt. Es gibt auch neben der Versorgung der Hunde immer einiges zu tun.

Ein Baum musste zurückgeschnitten werden. 

Die trockenen Äste wurden sofort verbrannt.

 

Bitte denkt daran, wenn ihr zu Hause Gartenabfälle verbrennt, diese vor dem Anzünden des Feuers umzuhäufen, denn diese Haufen dienen gerade Igeln sehr häufig als Unterschlupf. Die kleinen Stacheltiere werden deswegen leider nur zu oft Opfer der Flammen. Daher bitte nie einen Asthaufen vom Vortag anzünden ohne in umzulagern!

 

Die Hunde genossen derweil die Sonne!

Erna wirft mittlerweile wieder einen richtigen Schatten!

Pilar möchte auch am Bauch braun werden.

Celine übt eine neue Yogafigur ein.

 

Als Martina nach Hause kam und wir gemeinsam gegessen hatten, ging es in die Auffangstation von Alicante. 

Aus hunderten Hunden, einer schöner als der andere, durften zwei Hunde mit uns in das Refugio Esperanza fahren. Sie hatten Paten gefunden, die gebeten hatten, sie aus der Station raus zu holen.

 

Wie gerne hätten wir noch sooo viel mehr Hunde mitgenommen. Überall streckten sich uns die Pfötchen entgegen. Überall schauten uns Augenpaare hoffnungsvoll an....  

 

Doch, es reicht nicht, die Hunde nur aus der Station raus zu holen. Die Kosten, die dann anfallen und die Unterbringung, die dann gewährleistet sein muß, die sind das Hauptproblem. So kann immer nur wenn ein Hund vermittelt wurde, wieder einer in das Refugio Esperanza einziehen. Mehr Platz ist leider nicht vorhanden (warum gewinnt nicht endlich jemand im Lotto, damit das Nachbargrundstück gekauft werden kann?) und mehr Geld für all die erforderlichen Behandlungen, Anti-Parasitenbänder und Futter ist nicht vorhanden.

Der "Schwackel" (Schäferhund/Dackel) war der erste, der den Zwinger endlich verlassen konnte. Eine liebe Patin wird ihn unterstützen. Sie hat ihm den Namen "Ramiro" gegeben. 

 

Der arme Kerl war schon lange in der Auffangstation und war zum Liebling aller Helfer geworden. Haben wollte ihn keiner, dabei ist er sooo lieb und zugleich auch noch eine einmalige Erscheinung!

Ja, Ramiro steht wirklich!!!

Die zweite, die mitfahren durfte, ist Hündin Lua. Sie wurde von ihrem Besitzer abgegeben, weil sie ihm mehrfach weggelaufen war. Er hatte der Tötung bereits zugestimmt...

 

Die Hündin ist sehr lieb und reagierte sogar auf "Sitz"!

Nur Katzen mag Lua definitiv nicht!

Im Refugio Esperanza angekommen, wurden beide Neulinge erst einmal gegen die mitgebrachten - aber ungewollten - "Haustiere" behandelt, sie bekamen Anti-Parasiten-Halsbänder und eine Entwurmung.

 

Natürlich gab es für beide auch ein schönes Halsband!

Lua und Ramiro fanden schnell Freude an Bällchen und spielten ausgelassen im Gehege. Ramiro versuchte verzweifelt mehr als einen Ball in sein Maul zu bekommen, was aber misslang!

 

Endlich konnten sie in Sicherheit die Großzügigkeit des Geheges im Refugio Esperanza genießen!

Es war schon wieder spät geworden, doch es warteten noch zwei Pakete darauf, geöffnet, fotografiert und weggeräumt zu werden.

 

Sie mussten diesmal von Martina in Guardamar bei der Post abgeholt werden. Zum Glück hatte ihr Chef den Gang zur Post während der Arbeitszeit erlaubt.

 

Als Martina nachfragte, warum manche Pakete ausgeliefert werden, andere aber nicht, schaute sie der Mitarbeiter der Post verduzt an und gab die einfache Antwort:

"Wenn der Fahrer da ist, werden die Pakete ausgeliefert wenn nicht, dann nicht!"

In diesem Paket, das über Zooplus kam, war leider kein Lieferschein enthalten. So wissen wir leider nicht, bei wem wir uns bedanken können!

Zwei weitere Säcke des Spezialfutters für Curro waren in dem zweiten Paket drin. Rocco übernimmt die "Eingangskontrolle".

 

Vorgestern waren ebenfalls zwei Pakete (= 4 Säcke Futter) von alsa angekommen, so daß die bestellten 8 Säcke Futter nun endlich komplett angekommen sind. 

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